Wanderwege: Markt Einersheim - Schwanberg - Wiesenbronn in der ErlebnisRegion Steigerwald
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Tourdaten:
Tourgeometrie
256,4 m (tiefster Punkt)
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Streckenverlauf
Markt Einersheim - Schwanberg - Schlossberg - Castell - Wiesenbronn
Streckenbeschreibung
Der Weinort Wiesenbronn (nördlich am Fuße des Schwanbergs, an den westlichen Ausläufern des Steigerwaldes gelegen) war das Ziel der Seniorengruppe des DAV Altdorf. Ein Ort, wo nachweislich seit dem Jahr 800 ununterbrochen Weinbau betrieben wird und dessen mediterranes Kleinklima hervorragende Weine, vor allem Rotweine gedeihen lässt. Seit dieser Zeit ziehen sich die Weinberge wie ein grüner Saum unterhalb des Schwanberghanges entlang.
Bei schon traditionellem traumhaften Wetter starteten die Senioren des DAV Altdorf in Markt Einersheim, ebenfalls ein Weinbauort südlich des Schwanbergs gelegen, auf dieser interessanten Wanderstrecke mit schönen Wegen zum Schwanberg.
Mit immer wieder schönen Ausblicken über die unteren Weinberghänge ging es zunächst zum Schlossberg mit der Ruine Speckfeld. Hier wurde eine kurze Rast eingelegt, bevor es auf dem Keltenweg zunächst gemütlich weiter zur alten Bildeiche, dann aber stetig steigend zu den Höhen des Schwanbergs ging.
Bekannt ist der Berg (479 m) vor allem durch seine exponierte Lage, das weithin sichtbare Schloss mit der dazugehörigen Parkanlage, der evangelischen Schwesterngemeinschaft Communität Casteller Ring mit ihrer Ordenskirche St. Michael und ihrem Ordenshaus, sowie dem damit verbundenen Geistlichen Zentrum Schwanberg.
Nach der Mittagseinkehr in dem Cafe am Schwanberg ging es zunächst durch den einzigartigen Schlosspark, der unter Alexander Graf von Castell ñ R¸denhausen 1919 ñ 1921 angelegt wurde. In ihm gab es auch Versuchspflanzungen mit Baumarten für Bleistiftholz. Hierzu der Hintergrund: 1898 hatte der Graf Ottilie von Faber, der Erbin des Bleistiftfabrikanten Faber aus Stein geheiratet und damit den Firmennamen Faber ñ Castell begründet.
Bis kurz vor Castell ging es dann durch herrliche Buchen- und Eichenwälder weiter bis zum Abstieg Richtung Wiesenbronn, von allen scherzhaft ÑKelterwegì benannt. Von weitem grüßten schon die Weinberge am Geisberg. Die geschützte Lage und der dunkle Gipskeuperboden, welcher am Tag viel Wärme aufnimmt und sie nachts wieder abgibt, lassen einen vorzüglichen Wein gedeihen und sorgt für eine lange Vegetationszeit. Wiesenbronn zeichnet sich besonders durch seinen frühen Anbau von Rotwein aus, wodurch der Name Wiesenbronn, die Rotweininsel am Steigerwald weit über die Grenzen Frankens hinaus bekannt wurde.
Zum Schluss, am Wegesrand noch begleitet von Kunst am Weinberg , wurde dann das Ziel, die Heckenwirtschaft Schmidt in Wiesenbronn erreicht. Nun endlich die Gelegenheit, bei einer zünftigen Brotzeit auch endlich die vorzüglichen Weine zu genießen.
Dauer 5:00 h
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